Leben ret­ten ist im Grun­de kin­der­leicht - Herz­ret­ter-Trai­nings in Jahr­gang 8

Leben ret­ten ist im Grun­de kin­der­leicht - Herz­ret­ter-Trai­nings in Jahr­gang 8

Weil das Johan­ne­um sehr viel Wert dar­auf legt, dass sei­ne Schü­ler auf alles gut vor­be­rei­tet sind, kamen in den Jahr­gang 8, also auch in unse­re Klas­se, die Herz­ret­ter des Ver­eins „Ich kann leben ret­ten!“ Obwohl wir die­sen Kurs schon ein­mal in der 6. Klas­se absol­viert und dort viel gelernt hat­ten, war es eine Über­ra­schung, dass wir einen Groß­teil schon wie­der ver­ges­sen hat­ten, also z.B. wo genau man die Herz­druck­mas­sa­ge macht.

Am Anfang stell­te sich unse­re Trai­ne­rin Jen­ni­fer Ehnert vor. Sie ist aus­ge­bil­de­te Schau­spie­le­rin, denn das gehört zum Kon­zept des Ver­eins. Für die Herz­ret­ter-Trai­nings wer­den aus­schließ­lich erfah­re­ne Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler ein­ge­setzt. Anders als medi­zi­nisch aus­ge­bil­de­tes Fach­per­so­nal stel­len sie das Erle­ben der Situa­ti­on als Laie in den Vor­der­grund und kön­nen Situa­tio­nen lebens­nah und anschau­lich nachstellen.

Als ers­tes soll­ten wir ler­nen, wie wir uns ver­hal­ten sol­len, wenn vor uns eine bewusst­lo­se Per­son liegt, die aber immer noch atmet. Das soll­ten wir dann Schritt für Schritt durch­ge­hen, die Per­son also anspre­chen, den Not­ruf abset­zen, sie in die sta­bi­le Sei­ten­la­ge brin­gen und das Gan­ze auch in Zwei­er­teams anein­an­der demons­trie­ren. Wir haben auch dar­über gespro­chen, wie es zur Bewusst­lo­sig­keit kom­men kann.

Im zwei­ten Teil der Dop­pel­stun­de soll­ten wir üben, wie man han­delt, wenn eine Per­son bewusst­los daliegt und nicht mehr atmet. Hier­bei sind wir auch auf die Ursa­chen und Fol­gen ein­ge­gan­gen und dar­auf, wie lebens­be­droh­lich so eine Situa­ti­on ist, da bereits nach drei Minu­ten schwe­re Hirn­schä­den die Fol­ge sein kön­nen. Zwi­schen­durch wur­de auch eige­ne Erfah­run­gen und Geschich­ten von ande­ren erzählt, die ent­we­der geret­tet wur­den oder geret­tet haben.

Außer­dem durf­ten wir in Drei­er­grup­pen an Pup­pen die Herz­druck­mas­sa­ge aus­pro­bie­ren. Wir soll­ten im Rhyth­mus des Songs „Rock your Body“ von Jus­tin Tim­ber­la­ke drü­cken, ins­ge­samt 100 bis 120 Mal pro Minu­te, ande­re Lie­der wie „Get Lucky“, „Just Dance“ und „Atem­los“ funk­tio­nie­ren eben­falls. Kurz vor Ende durf­ten drei von uns noch ein­mal an einer Pup­pe den Defi­bril­la­tor anwen­den und das gan­ze Sze­na­rio, wenn eine Per­son nicht mehr atmet, durchspielen.

Zum Abschluss haben wir dann alle einen Herz­ret­ter-Pass bekom­men, auf dem noch ein­mal alle Schrit­te, Tipps und Infos kurz und knapp zusam­men­ge­fasst sind. Ins­ge­samt hat uns der Kurs sehr gut gefal­len. Er erscheint uns sehr nütz­lich und wir hof­fen, dass wir uns durch die Wie­der­ho­lung bei die­sem Mal mehr gemerkt haben.

Jani­na Alt­feld und Maya Singh, Klas­se 8

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