Mein Name ist Diet­rich Bor­chardt und ich habe vor drei Jah­ren einen „idio­pa­thi­schen Herz­still­stand“ über­lebt. Der traf mich im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes aus hei­te­rem Him­mel, ohne für mich vor­her wahr­nehm­ba­re Symptome.

Dabei ist mir unfass­ba­res Glück wider­fah­ren. Das Ereig­nis pas­sier­te an einem schö­nen Spät­som­mer­abend in der Fuß­gän­ger­zo­ne der Stadt Hal­le. Das haben zwei Ärz­te, einer davon Not­fall­me­di­zi­ner, zufäl­lig gese­hen, sofort mit der Reani­ma­ti­on begon­nen und sie abwech­selnd durch­ge­führt, bis der Not­arzt­wa­gen da war. Der traf nach weni­gen Minu­ten ein und die not­ärzt­li­chen Maß­nah­men haben sofort gewirkt.

Mir ging es nach eini­gen Tagen auf der Inten­siv­sta­ti­on rela­tiv schnell wie­der gut (s. Foto „…zurück im Krei­se der Fami­lie“). Das ein­zi­ge, was mich bei fast jedem Atem­zug pei­nig­te, waren eini­ge gebro­che­ne Rip­pen durch die Reani­ma­ti­on. Die hat mir aber defi­ni­tiv das Leben geret­tet mit neu geschenk­ter Lebens­zeit für mich, mei­ne Fami­lie, in mei­nem Freun­des­kreis und im Beruf, den ich wei­ter mit gro­ßer Freu­de ausübe.

Die Wor­te „Unfass­bar“ oder „Glück gehabt“, haben für mich seit­her eine völ­lig neue Bedeu­tung und ein zwei­tes Geburts­da­tum habe ich auch.

Das Alles ver­dan­ke ich mei­nen „Herz­ret­tern“ und jeder Mit­mensch soll­te das­sel­be Glück haben kön­nen, das ich hat­te: durch einen „Herz­ret­ter“ in sei­ner Nähe.

Genau hier setzt die „Herz­ret­ter-Initia­ti­ve“ an, das Kon­zept ist groß­ar­tig und sie ist des­halb in jeder Hin­sicht unterstützenswert!